Die Niederlande, auf die gut 5 % der gesamten Online-Verkäufe in Europa entfallen, gehören zu den sechs größten Akteuren auf dem E-Commerce-Markt des Kontinents. Die anderen wichtigen Akteure in dieser Liga sind das Vereinigte Königreich, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien. Zusammen tragen sie zu beeindruckenden 72 % der gesamten Online-Einnahmen bei.
Diese Informationen werden durch die Ergebnisse einer von CBRE durchgeführten Studie bestätigt. Sie haben sich den elektronischen Handel in Europa nach der Pandemie genauer angesehen. Für die Zwecke dieser Studie wurde die E-Commerce-Durchdringung als der prozentuale Anteil des gesamten Einzelhandelsumsatzes in einem Markt definiert, der online und nicht in der traditionellen Einkaufsumgebung getätigt wird.
E-Commerce Niederlande: Wachstumsprognosen erfüllen sich
Der Studie zufolge lag die E-Commerce-Durchdringung in den Niederlanden vor dem Ausbruch des Jahres 2020 konstant bei 15 Prozent. Anfang 2021 erreichte sie einen Höchststand von 22 Prozent. Trotz eines Rückgangs auf 17,4 Prozent zur Jahresmitte endete das Jahr 2022 mit respektablen 18,2 Prozent. Man kann also mit Sicherheit sagen, dass der E-Commerce in den Niederlanden auf dem vorhergesagten Wachstumspfad bleibt, nämlich 30 Prozent bis 2030.
Europäische Konkurrenten mit höheren Wachstumsraten
Obwohl die Wachstumszahlen in den Niederlanden solide sind, weisen andere europäische Länder ein noch beeindruckenderes Wachstum auf. Im Vereinigten Königreich beispielsweise lag die E-Commerce-Durchdringung im Jahr 2022 bei 27 Prozent und damit etwas höher als die prognostizierten 25 Prozent.
Ende 2022 lag der Anteil des E-Commerce im Vereinigten Königreich bei 27 %.
Auch in Deutschland ist ein starkes Wachstum zu verzeichnen, das Ende 2022 bei 17 Prozent liegen wird, im Gegensatz zu den prognostizierten 15 Prozent. Spanien und Italien folgten diesem Muster mit 12 bzw. 10 Prozent (gegenüber den prognostizierten 9 bzw. 8 Prozent).
Die niederländische Einkaufsstraße ist immer noch König
Trotz der Zunahme des elektronischen Handels sind die physischen Einkaufsstraßen in den Niederlanden immer noch attraktiver als in den umliegenden Ländern wie Deutschland und Frankreich. Laut Lodewijk Buijs, Executive Director bei CBRE, ist der physische Einzelhandel von enormer Bedeutung – mehr als nur ein Ort zum Einkaufen. Sie dient als Katalysator für das Wachstum des elektronischen Handels. Für Einzelhändler ist ein starkes Omnichannel-Angebot entscheidend, um ihre Online- und Offline-Kanäle in Einklang zu bringen, da sich die Einzelhandelswelt immer wieder neu erfindet.
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