Dein Onlineshop läuft auf Hochtouren. Die Umsätze steigen, deine Prozesse sind optimiert, und vielleicht hast du bereits ein Team um dich herum aufgebaut. Zeit für den nächsten Schritt? Viele Unternehmer*innen stellen sich irgendwann die Frage: Sollte ich mein Einzelunternehmen in eine GmbH umwandeln? In diesem Artikel erklären wir dir, wann das sinnvoll ist – und welche Vorteile es bringt.
1. Haftung: Schütze dich und dein Vermögen
Als Inhaber*in eines Einzelunternehmens haftest du persönlich und unbeschränkt. Wenn dein Unternehmen insolvent wird oder hohe Schulden macht, können Gläubiger auf dein privates Vermögen zugreifen. Also: Ersparnisse, Auto oder sogar dein Eigenheim.
Bei einer GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) ist das anders. Sie ist eine eigenständige juristische Person. Gläubiger können grundsätzlich nur auf das Vermögen der GmbH zugreifen – nicht auf dein Privatvermögen. Besonders wenn dein Business wächst und die Risiken steigen, ist diese Absicherung ein großer Pluspunkt.
2. Steuern: Ab wann lohnt sich eine GmbH steuerlich?
Als Einzelunternehmer*in zahlst du Einkommensteuer auf den gesamten Gewinn – und die kann bis zu 49,5 % betragen. Zwar gibt es steuerliche Vorteile wie den Unternehmerfreibetrag, aber diese wirken nur bis zu einem gewissen Gewinn.
Bei einer GmbH sieht es anders aus:
Die GmbH zahlt Körperschaftsteuer: 19 % auf Gewinne bis €200.000, darüber 25,8 %.
Wenn du dir Dividenden ausschüttest, fällt zusätzlich Kapitalertragsteuer an: 24,5 % bis €67.804, darüber 31 %.
Trotzdem kann eine GmbH bei regelmäßigen Gewinnen ab ca. €100.000 pro Jahr steuerlich vorteilhafter sein – besonders wenn du einen großen Teil des Gewinns im Unternehmen lässt, um zu reinvestieren.
3. Weitere Vorteile einer GmbH
Begrenzte Haftung, also weniger persönliches Risiko.
Bereit für Investoren oder Verkauf: Mit einer GmbH ist es einfacher, Anteile zu verkaufen oder neue Teilhaber*innen aufzunehmen.
Holding-Strukturen möglich: Ideal, um Risiken vom Vermögen zu trennen.
Kein Mindestkapital mehr erforderlich. Allerdings ist eine notarielle Gründung verpflichtend (€500–€1.500).
4. Was kostet der Betrieb einer GmbH?
Eine GmbH ist etwas komplexer als ein Einzelunternehmen – und bringt damit auch höhere Kosten mit sich. Zum Beispiel:
Gründungskosten (Notar)
Jahresabschlüsse
Lohnbuchhaltung (du bist bei deiner GmbH angestellt)
Mehr Bürokratie = höhere Buchhaltungskosten
Bei Staxxer machen wir’s dir einfach: Wir automatisieren deine Buchhaltung, USt.-Meldungen (inkl. OSS), Körperschaftsteuererklärung und den Jahresabschluss – und das zu einem festen monatlichen Preis. Keine Überraschungen, kein Stress. Mehr Transaktionen? Kein Problem. Unsere Software und Expert*innen wachsen mit dir mit.
Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Faustregel: Wenn dein Gewinn regelmäßig bei rund €100.000 im Jahr liegt, kann sich die GmbH lohnen. Aber das ist keine starre Grenze. Auch deine Wachstumspläne, Risiken und Investitionsziele spielen eine Rolle. Unser Tipp: Hol dir individuelle Beratung.
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Du fragst dich, ob der Wechsel zur GmbH für dein Business sinnvoll ist? Unsere Experts helfen dir, das herauszufinden. Kein Standardrat, sondern ein Plan, der zu dir passt. Und wenn du wechselst, sorgen wir dafür, dass deine Buchhaltung von Tag eins an stimmt.
Du brauchst Unterstützung beim Wechsel zur GmbH? Auch dabei sind wir für dich da – von der Strategie bis zur praktischen Umsetzung.